Rhythmische Bäder nach Dr. Ita Wegman
Einleitung:
In Arlesheim hat Frau Dr. med. Ita Wegman, die vor dem Medizinstudium Masseurin und Gymnastiklehrerin war, die Rhythmischen Bäder geschaffen. Zwischen 1920 – 1940 hat sie mit ihren PionierInnen die Bäder weiterentwickelt. Bäder der bestehende Hydrotherapie wurde mit anthroposophischen Gesichtspunkten erweitert und es entstanden die 4 Rhythmischen Bäder, die früher auch Bewegungsbäder genannt wurden.
Ab 1964 wurden die Bäder an der Margarethe Hauschka-Schule in Boll (D) weiterentwickelt und gelehrt.
Rhythmische Bäder sind Vollbäder. Von Hand wird das Wasser während des Bades in einem bestimmten Rhythmus bewegt. Dazu kommt meist eine taktile Stimulierung mit Bürsten oder Sisal-Handschuhen, im Wechsel mit / ohne Berührung.
In diesen 4 Hauptfaktoren unterscheiden sich die Bäder:
1. Regulation der Wassertemperatur (Wärme)
2. Bewegungen im Wasser mit und ohne Berührung
3. Verschiedene Rhythmen im Wasser
4. Substanzen: diverse Badezusätze, die das Behandlungsziel unterstützen
Die 4 Rhythmischen Bäder nach Dr. med Ita Wegman umfassen:
1. Bürstenbad
2. Reibebad
3. Wellenbad
4. Lemniskatenbad
Schlussbetrachtung zu den 4 Rhythmischen Bädern:
Die PatientInnen schildern eine wohlige, sie ganz durchdringende Wärme, in der sie sich als bewegte und in sich ruhende, bewusste Ganzheit erleben.
zum Bürstenbad
Übersicht Bäder
Alle Anwendungen
Allgemeine Kontraindikationen Bad
In Arlesheim hat Frau Dr. med. Ita Wegman, die vor dem Medizinstudium Masseurin und Gymnastiklehrerin war, die Rhythmischen Bäder geschaffen. Zwischen 1920 – 1940 hat sie mit ihren PionierInnen die Bäder weiterentwickelt. Bäder der bestehende Hydrotherapie wurde mit anthroposophischen Gesichtspunkten erweitert und es entstanden die 4 Rhythmischen Bäder, die früher auch Bewegungsbäder genannt wurden.
Ab 1964 wurden die Bäder an der Margarethe Hauschka-Schule in Boll (D) weiterentwickelt und gelehrt.
Rhythmische Bäder sind Vollbäder. Von Hand wird das Wasser während des Bades in einem bestimmten Rhythmus bewegt. Dazu kommt meist eine taktile Stimulierung mit Bürsten oder Sisal-Handschuhen, im Wechsel mit / ohne Berührung.
In diesen 4 Hauptfaktoren unterscheiden sich die Bäder:
1. Regulation der Wassertemperatur (Wärme)
2. Bewegungen im Wasser mit und ohne Berührung
3. Verschiedene Rhythmen im Wasser
4. Substanzen: diverse Badezusätze, die das Behandlungsziel unterstützen
Die 4 Rhythmischen Bäder nach Dr. med Ita Wegman umfassen:
1. Bürstenbad
2. Reibebad
3. Wellenbad
4. Lemniskatenbad
Schlussbetrachtung zu den 4 Rhythmischen Bädern:
- Der taktile Reiz, der durch die direkte Berührung im Wasser (z.B. durch die Bürsten) entsteht, wird einerseits durch das Wasser abgedämpft, andererseits löst die Bewegung der Berührung eine Bewegung aus, die vom Wasser aufgenommen und als Strömung und Wirbel weitergeleitet wird. Der Reiz wird dadurch weniger punktuell, dafür aber umfassender erlebt, im Vergleich zu Trockenbürstung.
- Strömungen übertragen sich auf den Körper. Auch zarte Strömungen vermögen intensiv im menschlichen, wässrigen Organismus weiter zu schwingen, wie Wasserringe an der Oberfläche eines Sees.
- Das Besondere ist, dass nicht einfach Wärme von aussen zugeführt wird, sondern der Wärmeorganismus angeregt wird, d.h. im Innern wird die Entwicklung der Wärmebildung angeregt. Mit jedem Bad wird diese Fähigkeit grösser.
- In der Nachruhe kann sich die Reaktion des Körpers entfalten und ein neues Gleichgewicht finden.
Die PatientInnen schildern eine wohlige, sie ganz durchdringende Wärme, in der sie sich als bewegte und in sich ruhende, bewusste Ganzheit erleben.
zum Bürstenbad
Übersicht Bäder
Alle Anwendungen
Allgemeine Kontraindikationen Bad